Auf Einladung der AOK Bayern diskutieren derzeit Gesundheitsexperten über Verbesserungen der klinischen Angebote. Der Leiter des Krankenhausverbunds München Klinik, Axel Fischer, diagnostizierte eine „Überversorgung“: Angeblich gäbe es zu viele Kliniken, von denen die meisten jedoch zu schlecht ausgestattet seien. Außerdem erwirtschafteten 60 Prozent Verluste, wie der Gesundheitsökonom Boris Augurzky errechnete. Der Grund dafür liege darin, dass nötige Strukturreformen versäumt worden seien. Die regierungsnahen Experten plädieren daher für eine Verringerung der Klinikzahl bei gleichzeitiger Verbesserung der Ausstattung in den verbleibenden Krankenhäusern.

Der Parlamentarische Geschäftsführer und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, äußert sich dazu wie folgt:

„Sparen auf Kosten der Patienten – das ist das Einzige, was vielen sogenannten Experten einfällt. Vor allem denjenigen, die ihre ‚Expertisen‘ im Auftrag der Regierung oder der Krankenhauskonzerne erstellen.

Seit vielen Jahren werden Kliniken vor allem auf dem Land geschlossen. Die Versorgung der Menschen in ländlichen Regionen wurde immer schlechter. Auch während der Corona-Krise hat die Regierung diese Politik zum Nachteil der Kranken und deren Angehörigen, sowie ganz besonders der älteren Menschen, fortgesetzt. Wenn Kliniken überlastet sind, liegt das nicht an Corona, sondern am Versagen von Bundes- und Staatsregierung!

Für die AfD steht das Wohl der Patienten im Mittelpunkt – nicht der Profit der Konzerne. Deswegen fordern wir ein Ende des neoliberalen Irrwegs. Wir treten für eine optimale Gesundheitsversorgung in Bayern ein, insbesondere auch auf dem Land.“