Gestern wurde bekannt, dass der Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) das Förderprogramm zur Finanzierung von Wildrettungs-Drohnen gestoppt hat. Letztes Jahr noch bewilligte seine Vorgängerin Julia Klöckner drei Millionen Euro zur Förderung dieser Drohnen. Mit mehr als 900 Drohnen konnten so etwa 6.000 Kitze aufgespürt und gerettet konnten.

Dazu nimmt dazu Andreas Winhart, Parlamentarischer Geschäftsführer und jagdpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion wie folgt Stellung:

„Die Grünen haben es schon länger auf Rehe und ihre Kitze abgesehen. Man könnte meinen, dass sie einen regelrechten Hass auf die Tiere haben. Schon im Jahr 2016 und auch danach forderten die Grünen im Bayerischen Landtag, dass die Jagdzeit auf weibliches Rehwild und Kitze bis zum 31. Januar verlängert werden solle. Als Argument führen sie den Verbiss der Bäume an und wollten sogar Zwangsgelder oder den ‚körperlichen Nachweis‘ für erlegtes Wild, wenn Abschusspläne nicht erfüllt werden sollten. Dabei ist der Verbiss seit Jahren rückläufig.

Dass jetzt der grüne Landwirtschaftsminister Özdemir das Förderprogramm für Wildtierrettungs-Drohnen stoppt, zeigt einmal mehr, dass die Grünen wenig mit Tierschutz zu tun haben. Denn mit diesen Drohnen können neben Kitzen auch Hasen und Bodenbrüter vor dem Mähtod bewahrt werden.

Um weiterhin die Tiere vor dem grausamen Mähtod zu schützen, muss dieses Programm weitergeführt werden. Außerdem fordere ich von der Staatsregierung, auch in Bayern Geld in die Hand zu nehmen, um die weitere Förderung von Wildtierrettungs-Drohnen zu ermöglichen und so Tierleid zu vermeiden.“