Bill Gates hat beim Weltwirtschaftsforum in Davos vor künftigen Pandemien gewarnt. Er rief zur Entwicklung neuer Impfstoffe auf, verlangte eine Verbesserung der Diagnosetechnologien und forderte globale Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Krankheitserregern insbesondere in armen Ländern.

Der Parlamentarische Geschäftsführer und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, kommentiert dies folgendermaßen:

„Das Weltwirtschaftsforum folgt einem altbekannten Schema, das dieses Jahr in besonders dramatischer Form aufbereitet wurde: Erst wird ein apokalyptisches Szenario unterschiedlicher Katastrophen ausgemalt, und dann folgt die Präsentation der Lösungen durch diejenigen, die viel Geld daran verdienen werden.

Gegen zukünftige Pandemien forderte der Microsoft-Oligarch Bill Gates ein ganzes Bündel an neuen, globalen Maßnahmen. Nötig seien wirksamere Impfstoffe, ‚erregerunabhängige Therapien‘ und verbesserte Diagnostiktechnologien. Außerdem müssten die entwickelten Staaten weitaus mehr Geld zur Vermeidung künftiger Pandemien ausgeben.

Gates’ Kritik an den bisherigen Corona-Vakzinen mutet merkwürdig an. Schließlich hat er sie im Rahmen seiner Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung, die an den Impfstoffherstellern Pfizer und Biontech beteiligt ist, global protegiert. Kaum jemand sonst hat so viel dazu beigetragen, dass experimentelle mRNA-Impfstoffe, obwohl unzureichend erforscht, milliardenfach verabreicht wurden. Und jetzt kommt der Impfstoff-Lobbyist plötzlich zu der – von zahlreichen Wissenschaftlern längst bestätigten – Erkenntnis, dass diese Vakzine nicht hinreichend wirken, und verlangt neue, die ebenfalls Milliardenbeträge in seine Taschen spülen werden.

Als AfD haben wir immer zu Augenmaß in der Corona-Krise gemahnt. Leider haben sich unsere Befürchtungen hinsichtlich der mangelnden Wirksamkeit und möglichen Risiken der Impfstoffe bestätigt. Wir warnen daher auch weiterhin vor Schnellschüssen. Wenn Gesundheitsminister Lauterbach kürzlich wieder Millionen Impfstoffdosen für mögliche neue Corona-Wellen bestellt hat, erweist er sich eher als Interessenvertreter der Pharma-Industrie und nicht als verantwortungsbewusster Politiker.“