Der AfD-Landtagsabgeordnete Andreas Winhart kritisiert die Forderung des RoMed-Geschäftsführers Deerburg-Wittram. Dieser hatte in einem ZDF Interview politisch Position bezogen und eine Impfpflicht gegen Covid19 gefordert.

Hierzu nimmt der AfD-Landtagsabgeordnete Andreas Winhart wie folgt Stellung:

„Angesichts der Tatsache, dass sich die Besuche und Zuschriften von Pflegepersonal der RoMed-Kliniken in meinem Bürgerbüro häufen, denke ich, dass der Geschäftsführer der RoMed-Kliniken hier weder die Lage richtig erkennt noch die Meinung seiner Belegschaft kennt. Eine generelle Impfpflicht verstößt gegen europäisches Recht, verunsichert das ungeimpfte Personal und trägt nicht zu einer höheren Impfakzeptanz bei. Die Eigenverantwortung und Selbstbestimmung der Mitarbeiter in der Frage einer Impfung gegen Corona ist der Geschäftsführung offensichtlich egal. Die Geschäftsführung fordert allerdings nicht nur eine Impfpflicht für das eigene Personal, sondern eine generelle Impfpflicht für die gesamte Gesellschaft. Spätestens hier überschreitet Deerburg-Wittram seine Kompetenzen als Geschäftsführer einer öffentlichen Klinik und verletzt das Neutralitätsgebot.

Statt bei jeder Gelegenheit grenzwertige politische Forderungen zu machen, wenn ein Reporter einem ein Mikrofon unter die Nase hält, wäre Herr Deerburg-Wittram besser beraten, sich um seine Kernaufgaben zu kümmern. Wer es seit 2017 nicht geschafft hat, Personal für die Geburtshilfestation in Bad Aibling zu finden, hat hier die falsche Prioritätensetzung bei seiner Arbeit.“