Es braucht eine Wende in der Wohnungspolitik im Landkreis Rosenheim!

Der AfD-Landtagsabgeordnete Andreas Winhart fordert eine Wende in der Wohnungspolitik im Landkreis Rosenheim. Hintergrund ist eine aktuelle Anfrage an die Staatsregierung die zeigt, dass sowohl der Flächenverbrauch im Landkreis massiv ist, allerdings auch gerade in den städtischen Regionen im Landkreis Leerstände in signifikanter Höhe zu verzeichnen sind.

Wie die Antwort der Staatsregierung auf Winharts Anfrage aussagt, gab es zwischen 2015 und 2023 einen Flächenverbrauch für Wohnflächen von über 320 Hektar im Landkreis. Hinzukommen weitere Flächen für Infrastruktur sodass sich ein Gesamtflächenverbrauch von über 700 Hektar im Zeitraum ergibt.

Daneben stehen die massiven Leerstände in den Städten und größeren Gemeinden. Über acht Prozent der Leerstände im Landkreis fallen dabei auf Bad Aibling, 6,4 % auf Kolbermoor und Wasserburg mit 5,2 %. Darauf folgen u.a. Bruckmühl mit 5,8 %, Prien am Chiemsee mit 5,3 % und Raubling mit 4,6%.

Hierzu nimmt Andras Winhart wie folgt Stellung:

„Gerade in Bad Aibling und Kolbermoor werden großzügig Baugebiete am Markt vorbei ausgewiesen, welche keinerlei Verbesserung am Wohnungsmarkt mit sich ziehen. Zum Teil werden diese Bauvorhaben nicht mal mehr umgesetzt. Da man in Bad Aibling noch nicht mal Willens war entsprechend einen Bauzwang herbeizuführen, darf man davon ausgehen, dass hier Grundstückspekulation bewusst gefördert wird, während die Bevölkerung auf bezahlbaren Wohnraum wartet, oder wie in Kolbermoor mit dem Bebauungsplan Quartier Nord-Ost (N.O.T.) gegen den Willen der Bevölkerung gearbeitet wird und wieder nur hochpreisige Wohneinheiten geschaffen werden. Gleichzeitig werden umfangreich Leerstände geduldet.

Ich fordere daher die Augenwischerei bei der Bevölkerung zu beenden, Leerstand effektiv zu bekämpfen mit steuerungspolitischen Maßnahmen anzugehen und Grundstückspekulationen mittels realitätsnaher Bauplanung sowie der Verhängung eines Bauzwangs – sofern die Projekte zur Linderung der Wohnungsnot im Raum Rosenheim dienlich sind – im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten einzuleiten!“