Die Deutsche Krebshilfe befürchtet, dass ab Ende dieses Jahres mehr Menschen als gewöhnlich in Deutschland an Krebs sterben werden. Der Ursache liegt darin, dass infolge der Corona-Pandemie weniger Krebserkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt wurden.
Der Parlamentarische Geschäftsführer und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, kommentiert dies wie folgt:
„Die einseitige Fixierung auf Corona könnte viele Menschen gesundheitlich schwer belasten. Wie der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krebshilfe, Gerd Nettekoven, mitteilte, hat sich die Zahl der stationären Krebsbehandlungen 2020 um sechs Prozent auf 1,45 Millionen verringert. Im April 2020, zu Beginn der Corona-Krise, wurde das Mammografie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs sogar ganz ausgesetzt, um Kontakte zu vermeiden. Krebs ist jedoch weitaus gefährlicher als eine Corona-Infektion. Wegen dieser irrationalen Verschiebung der Prioritäten müssen Menschen leiden, die unter normalen Umständen hätten frühzeitig behandelt werden können. Schuld daran hat nicht etwa das Virus, sondern eine fehlorientierte, panikgesteuerte Politik.
Umso nachdrücklicher fordern wir als AfD die Bayerische Staatsregierung auf, endlich die Realität in den Blick zu nehmen. In dieser gibt es nicht nur Corona, sondern noch viele weitere Probleme und Herausforderungen, die gemeistert werden müssen. Die AfD steht dazu bereit – pragmatisch und lösungsorientiert.“