Bei der letzten Verschärfung und Vertiefung der Lockdown-Maßnahmen hat Ministerpräsident Markus Söder die Reisen in Skigebiete, auch Tagesausflüge, mit einer daraus resultierenden Quarantäne-Pflicht von 14 Tagen verbunden. Österreich, dessen Tourismusbranche stark von ausländischen Besuchern, insbesondere im Winter, abhängt, hat nun reziprok reagiert. So hat Österreich nun für alle Einreisenden, die aus Risikogebieten kommen, zu denen auch Deutschland gehört, eine Quarantänepflicht beschlossen.
Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion und oberbayerische AfD-Landtagsabgeordnete Andreas Winhart sagt hierzu:
„Ministerpräsident Söder hat bereits mit der Testpflicht für Berufspendler für Unmut bei unseren österreichischen Nachbarn gesorgt. Auch die ständigen Anspielungen auf den Fall Ischgl kommen in der Alpenrepublik nicht gut an.
Wir haben, insbesondere in den bayerischen Grenzregionen eine sehr intensive Beziehung und einen regen Austausch mit Österreich, was für beide Länder vorteilhaft ist.
Die unnötige Verschärfung der Rhetorik, aber auch die neuerlichen Quarantänebestimmungen von Söder belasten nun die grenzüberschreitenden Beziehungen.
Aus diesem Grund fordern wir die Bayerischen Staatsregierung auf, die Infektionsschutzmaßnahmen, die sich direkt auf den grenzübergreifenden Austausch beziehen zu lockern.
Das Skifahren an der freien Luft ist nicht nur für die physische Gesundheit wichtig, auch die ohnehin bei vielen belastete Psyche kann bei Outdoor-Aktivitäten gestärkt werden.“